Die Gegner des Baus einer Marinebasis auf Jeju versammeln sich am heutigen Samstag in großer Zahl, um ein sogenanntes Friedensfest abzuhalten.
Etwa 300 Aktivisten und Oppositionsmitglieder flogen dafür eigens nach Jeju, um sich dort mit den einheimischen Gegnern des Projekts zu verbünden und einen sofortigen Baustopp zu fordern. Bei der Veranstaltung sind verschiedene kulturelle Programmpunkte und ein Konzert geplant.
Sondereinheiten der Polizei hatten gestern eine Sitzblockade von Demonstranten auf dem Baugelände aufgelöst. 38 Demonstranten, die sich der Aufforderung zum friedlichen Verlassen des Geländes widersetzten, waren festgenommen worden.
Regierung und die Marine betonen die Notwendigkeit des Baus einer Basis mit direktem Zugang zum Südchinesischen Meer, um die nationalen Interessen Koreas zu wahren und die Sicherheit des Landes zu garantieren.