Nationales
Präsident Lee rügt Verantwortliche wegen Stromausfalls
Write: 2011-09-17 14:24:45 / Update: 2011-09-17 14:45:19
Präsident Lee Myung-bak hat Verantwortliche beim Stromversorger Korea Electric Power Corp. (KEPCO) für den Stromausfall am Donnerstag gerügt.
Das für Energiefragen zuständige Wirtschaftsministerium hatte den Stromausfall damit begründet, dass aufgrund der unerwartet hohen Temperaturen der Strombedarf falsch eingeschätzt worden sei.
Lee sagte hierzu am Freitag während des Besuchs bei KEPCO in Seoul, dass das Wetteramt Tage vorher eine spätsommerliche Hitze angekündigt habe. Er frage sich, warum niemand an eine steigende Energienachfrage gedacht habe.
Ein Anruf von KEPCO beim Wetteramt hätte genügt, um Vorbereitungen auf die Hitzewelle treffen zu können, fügte er hinzu.
Auch kritisierte Lee, dass die Bevölkerung nicht vorab über die Stromabschaltung informiert wurde.
Rund 2,12 Millionen Haushalte in der Hauptstadtregion waren am Donnerstag für bis zu 30 Minuten ohne Strom. Um Belastungsspitzen abzufedern, hatte KEPCO der Reihe nach in einzelnen Gebieten Seouls und der Gyeonggi-Provinz den Strom abgeschaltet.
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