Die Arbeitsgruppe der südkoreanischen Regierung gegen Verbrechen durch US-Soldaten hat heute morgen früh das Itaewon-Viertel in der Nähe der US-Basis in Yongsan in Seoul besichtigt.
Die Mitglieder haben mit Polizisten das Viertel besichtigt, wo sich häufig Verbrechen durch US-Soldaten ereignen. Ziel war es, Schwierigkeiten der Ermittlung dieser Verbrechen zu untersuchen. Ein Regierungsmitglied sagte, die Untersuchungsergebnisse würden bei der Arbeit zur Vorbeugung von Verbrechen durch US-Soldaten berücksichtigt werden.
Die Arbeitsgruppe will bis zur Tagung des südkoreanisch-amerikanischen Ausschusses zum Abkommen über den Status von US-Soldaten in Südkorea SOFA einen Vorschlag zur Revision des Abkommens ausarbeiten. Geprüft wird auch, einen ständigen Gesprächskanal mit US-Militär einzurichten, um anfängliche Ermittlungen bei entsprechenden Verbrechen zu erleichtern.
In Südkorea mehrt sich Kritik daran, dass das SOFA-Abkommen die Ermittlungen bei Verbrechen durch US-Soldaten behindere.