Die südkoreanische Rettungsmannschaft für Einsätze in Übersee (KDRT) ist von der UNO in den höchsten Rang erhoben worden.
Laut der Behörde für Notfallmanagement in Seoul prüfte das UN-Büro für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) das Team, wie gut es bei der Rettungs- und Suchaktion in Katastrophengebieten im Ausland arbeitet. Danach wurde das Team der höchste Stufe „Heavy“ zugeordnet.
Das OCHA bewertet seit 2005 die Arbeit internationaler Rettungsteams. Dabei werden sie in den drei Klassen, „Heavy“, „Medium“ und „Light“ zertifiziert. Südkorea ist das 18. Land, das in die Kategorie „Heavy“ aufgenommen wurde.
Damit wird dem KDRT das Recht eingeräumt, in einem Katastrophengebiet einen Ort vor anderen Teams zu durchsuchen, wenn dort höchstwahrscheinlich noch lebende Opfer geborgen werden können. Das 60-köpfige Team besteht vor allem aus Mitgliedern des zentralen 119-Rettungsteams.