Schwere Regenfälle in den südlichen Regionen seit Sonntag haben fünf Todesopfer gefordert.
Das teilte die Behörde für Katastrophenschutz mit.
Bis fünf Uhr am Dienstag gingen in Changwon 248 Millimeter Regen nieder. An weiteren Orten in den Provinzen Gyeongsang und Jeolla wurden 120 bis 180 Millimeter Regen gemeldet.
Dabei kamen vier Menschen in Busan und eine Person in Changwon ums Leben. Von den Fahrgästen eines Busses, der in Changwon von den Fluten mitgerissen wurde, werden fünf Menschen vermisst.
86 Häuser wurden überschwemmt, 135 Bewohner verloren dabei ihre Bleibe. In Busan stürzte ein Kommunikationszentrum für Senioren ein. In Busan und Süd-Gyeongsang wurden drei Fabriken und zwei Geschäftsgebäude überflutet und 34 Autos fortgeschwemmt.
In Goseong kamen 49.000 Nutztiere ums Leben. In Busan und den Provinzen Süd-Gyeongsang sowie Nord-Jeolla wurden 412 Hektar Ackerfläche überflutet.
Es wurden 42 Erdrutsche gemeldet, an elf Orten kam es zu Überflutungen. Der Kernreaktor Gori-2 musste abgeschaltet werden, da eine Schalttafel für Wasserleitungen versagte, nachdem Regenwasser eingetreten war.