Zur Hinrichtung von konvertierten Linksgerichteten im Koreakrieg nach einer illegalen Festnahme wird ein neues Gerichtsverfahren eröffnet.

Ein Gericht in Masan teilte mit, den entsprechenden Antrag von Hinterbliebenen von zehn damals laut Urteilen vor Militärgerichten hintergerichteten Personen gebilligt zu haben.

Bei ihnen handelt es sich um Mitglieder einer Organisation, die die südkoreanische Regierung 1949 gegründet hatte, um frühere linke Kräften zu überwachen. Mehrere zehntausend Mitglieder wurden während des Koreakriegs von Südkoreas Militär und Rechtsgerichteten getötet.

Die Richter gingen davon aus, dass die Opfer ohne gerichtlichen Haftbefehl illegal festgenommen und festgehalten worden seien, hieß es zur Begründung.

Damit wurde erstmals ein neuer Gerichtsprozess zu Mitgliedern der Organisation beschlossen, die nach einem Verfahren hingerichtet wurden.