Die Reaktionen auf die Pläne der Regierung für höhere Zigarettenpreise sind gemischt.
Der Verband der Tabakhändler teilte am Mittwoch mit, dass die Preisanhebung, mit der die Raucherquote gesenkt werden solle, eine zusätzliche Belastung für Geringverdiener darstellte. Geringverdiener bildeten die größte Rauchergruppe.
Auch seien 80 Prozent der Tabakhändler kleine Geschäfte, denen Umsatzeinbußen drohten, sobald die Zigarettenpreise steigen.
Die Vereinigung Rauchen oder Gesundheit betonte unterdessen, dass die Preise für eine niedrigere Raucherquote erhöht werden müssten. Auch sollten zusätzliche rauchfreie Zonen ausgewiesen und Schockbilder auf den Packungen eingeführt werden.
Auch etwa 70 Jugendorganisationen äußerten ihre Unterstützung für eine Preisanhebung.
Gesundheitsminister Moon Hyung-pyo hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass der Zigarettenpreis um fast 80 Prozent angehoben werden soll, von 2.500 auf 4.500 Won, etwa 4,40 Dollar.