Zum heutigen Freitag ist eine Richtlinie in Kraft getreten, nach der ein Vorziehen von Lernstoff in den Schulen verboten ist.

Grund-, Mittel- und Oberschulen sei es laut dem Bildungsministerium ab heute verboten, Inhalte zu vermitteln, die nicht zum vorgesehenen Lernpensum zählen.

Eine Ausnahme gilt für den Englischunterricht am Nachmittag für Grundschüler der ersten und zweiten Klasse. In der Grundschule ist Englisch ab der dritten Klasse reguläres Unterrichtsfach.

Auch verbietet die Richtlinie den Hochschulen, in ihren Aufnahmeprüfungen Wissen abzufragen, das nicht zum Curriculum für Schulen zählt.

Hochschulen, die gegen die Regelung verstoßen, kann zeitweise die Aufnahme neuer Studenten untersagt werden. Die Strafe wurde abgemildert, da bisher eine Reduzierung der Aufnahmekapazitäten und eine Kürzung der finanziellen Unterstützung drohten.

Private Lerninstitute sind von der neuen Regelung nicht betroffen.