Die Regierung hat einen Plan für die Errichtung des ersten gewinnorientierten ausländischen Krankenhauses zurückgewiesen.

Das Ministerium für Gesundheit und Soziales teilte heute mit, nach einer Überprüfung der Untersuchungsergebnisse und zusätzlicher Materialien den Geschäftsplan für die Errichtung des Shaner Krankenhauses auf der Jeju-Insel nicht zuzulassen.

Das Mutterunternehmen befinde sich in finanziellen Schwierigkeiten. Ein im Oktober abgeschlossener Vorvertrag mit einem Krankenhaus auf Jeju über die Kooperation bei der Notfallmedizin sei jüngst aufgelöst worden. Daher werde davon ausgegangen, dass man kaum in der Lage sein werde, in einem medizinischen Notfall angemessen vorzugehen, hieß es zur Begründung.

Das Ministerium will bald der Provinzverwaltung von Jeju seine Entscheidung mitteilen.

Die chinesische Gruppe China Stemcell Health Group hatte im Februar 2013 ihr Vorhaben bekannt gemacht, auf der Ferieninsel ein Krankenhaus mit 48 Betten zu bauen. Dort soll es neben der Behandlung mit Stammzellen auch ein Angebot im Bereich der plastischen Chirurgie geben.