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Nationales

Videofilm zu Befragungen von Sexsklaverei-Opfern durch Japans Regierungsdelegation freigegeben

Write: 2014-09-16 14:34:15Update: 2014-09-16 15:31:48

Ein alter Videofilm von einem Treffen einer japanischen Regierungsdelegation mit koreanischen Opfern der Sexsklaverei für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg ist nach 21 Jahren freigegeben worden.

Der in Seoul ansässige Verband für die Opfer des Pazifikkriegs veröffentlichte auf einer Pressekonferenz am Montag in Seoul, einen Teil der Videoaufnahme eines entsprechenden Treffens aus dem Jahr 1993.

Die fünfköpfige Regierungsdelegation aus Tokio, darunter ein Beamter des damaligen Büros des Premierministers, hörte ab 26. Juli 1993 fünf Tage Aussagen von 16 Opfern an.

Das Videomaterial sei ein Beweis für die Kono-Erklärung, in der Japan die Zwangsrekrutierung von Frauen für Frontbordelle eingeräumt hatte, sagte der Verband. Damit werde die Behauptung von Japans Premier Shinzo Abe widerlegt, dass keine Materialien festgestellt worden seien, die die Verschleppung von Frauen bestätigen.

Unterdessen sagte Japans Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga, dass die Veröffentlichtung der Videodaten sehr bedauerlich sei. Die Befragungen seien unter der Voraussetzung durchgeführt worden, dass sie nicht veröffentlicht würden.

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