Ministerpräsident Chung Hong-won äußerte, Südkorea könne kein wirklich fortgeschrittenes Land werden, wenn es nicht konsequent gegen tief verwurzelte irreguläre Praktiken, Korruption und Mangel an Sicherheitsbewusstsein vorgehe.
Chung machte diese Bemerkung am Freitag während einer in Seoul veranstalteten Zeremonie anlässlich des Tages der Gründung der Nation.
Trotz der Erfolgsgeschichte des Landes könne Südkorea noch nicht stolz von sich behaupten, eine wahrhaft fortgeschrittene Nation zu sein.
Als weitere Gründe für diese Einschätzung führte der Ministerpräsident an, Südkorea fehle es am notwendigen Sozialen Kapital wie Integrität, Vertrauen, Bereitschaft zu freiwilligem Engagement und einem Sinn für Ordnung.
Er betonte, dass das Land, das auf eine Geschichte von über 4300 Jahren zurückblicken kann, die genannten gesellschaftlichen Übel ausmerzen müsse.