Der Kapitän eines chinesischen Fischkutters ist nach einem Handgemenge mit der südkoreanischen Küstenwache bei einer Kontrolle wegen illegalen Fischfangs ums Leben gekommen.
Er wurde vermutlich von einer Kugel getroffen.
Die Küstenwache in Mokpo teilte mit, dass der 45-jährige Chinese gegen 8.30 Uhr 78 Meilen westlich der Insel Wangdeung vor Südkoreas Westküste bei Tätlichkeiten über Bauschmerzen und Atembeschwerden geklagt habe. Er sei daraufhin mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Mokpo gebracht worden, wo er gegen 11.10 Uhr gestorben sei.
Das Krankenhaus teilte mit, bei der Computertomografie einen als Kugel vermuteten Gegenstand in seinem Körper gefunden zu haben.
Die Küstenwache teilte mit, dass es bei der Beschlagnahmung des Fischkutters angesichts des Protests anderer Schiffe zu Tätlichkeiten zwischen chinesischen Fischern und Spezialkräften der Küstenwache gekommen sei. Dabei hätten die Spezialkräfte drei Schüsse aus Platzpatronen und acht scharfe Schüsse abgegeben.