Die zentrale Staatsanwaltschaft in Seoul hat die Veranstalterin mutmaßlich pro-nordkoreanischer Talkshows angeklagt und in Untersuchungshaft genommen.
Hwang Seon wird vorgeworfen, bei drei Talkshows in Seoul ab dem vergangenen November Nordkorea verherrlicht und angepriesen zu haben. Die Ko-Veranstalterin, die koreanischstämmige US-Bürgerin Shin Eun-mi, wurde mittlerweile abgeschoben.
Hwang steht auch im Verdacht, in einem Internetsender Leitartikel des nordkoreanischen Parteiorgans „Rodong Sinmun“ vorgestellt und staatsfeindliche Dokumente erstellt und aufbewahrt zu haben.
Das Gericht hatte im Januar Haftbefehl gegen Hwang erlassen. Ihr Antrag auf die Prüfung der Angemessenheit der Untersuchungshaft wurde abgelehnt.