Die Ein-Personen-Haushalte werden in 15 Jahren die Mehrheit der Haushaltsstrukturen in Seoul bilden.
Das ging aus einem Bericht der Stadtverwaltung hervor, der am Sonntag veröffentlicht wurde.
33,6 Prozent aller Haushalte in Seoul bestehen dieses Jahr aus Familien mit einem Ehepaar und dessen unverheirateten Kindern. Dahinter folgen Ein-Personen-Haushalte mit 27 Prozent und Haushalte mit einem Ehepaar mit 13,5 Prozent.
Die Familien aus einem Paar und seinen ledigen Kindern machten noch 2000 49,8 Prozent aller Haushalte aus. Der Anteil soll jedoch bis auf 25,4 Prozent im Jahr 2030 sinken, so die Prognose.
Demgegenüber wird der Anteil der Ein-Personen-Haushalte von 16,3 Prozent im Jahr 2000 auf 30,1 Prozent im Jahr 2030 steigen.
Als Grund wurde die zunehmende Zahl der ledigen Einwohner und der Scheidungen sowie Trennungen bei einer gleichzeitig niedrigen Geburtenrate und der Alterung genannt.