Nach Einschätzung eines WHO-Experten ist Mers in Südkorea offenbar noch unter Kontrolle.

Südkorea sei kein Staat mit nachhaltigen Mers-Infektionen, in dem die Ursache nicht verfolgt werde oder dessen Ausbreitung nicht kontrolliert werde. Das sagte der auf Mers spezialisierte Peter Ben Embarek am Dienstag vor der Presse in Genf.

Embarek verwies darauf, dass Mers-Übertragungen in Südkorea auf Krankenhäuser beschränkt blieben. Die WHO rate deshalb auch nicht zu Einschränkungen im Handel und Reiseverkehr mit Südkorea.

Über die Möglichkeit einer Infektion außerhalb von Kränkenhäusern sagte der Experte, es sei nicht überraschend, wenn einige Infektionsfälle außerhalb von Krankenhäusern, beispielsweise unter den Mitbewohnern eines Infizierten gemeldet würden.