Eine gemeinsame Untersuchungsgruppe Südkoreas und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Mers-Welle in Südkorea hat geraten, die mittlerweile vorübergehend geschlossenen Schulen wieder zu öffnen.
In ihrer ersten Empfehlung an Südkoreas Gesundheitsbehörde heißt es, die Mers-Infektion in Südkorea habe mit den Schulen nichts zu tun. Nach bisherigen Untersuchungen handele es sich bei Mers in Südkorea um ähnliche Vorfälle innerhalb von Kliniken.
Das Ermittlungsteam, das gestern seine Arbeit aufgenommen hatte, wies jedoch darauf hin, dass Präventions- und Kontrollmaßnahmen in allen Einrichtungen, darunter in Kliniken verstärkt werden sollten. Wer Mers-Symptome zeige, solle bis zur endgültigen Diagnose als möglicher Patient kontrolliert werden.
Das Team untersuche zudem, warum sich Mers in Südkorea außergewöhnlich rasch ausbreite.
Die endgültigen Untersuchungsergebnisse werden am Samstag veröffentlicht.