Wegen der anhaltenden Dürre in zentralen Regionen Koreas wird Wasser aus Staudämmen, die der Stromversorgung dienen, genutzt.
Die Niederschläge im Flusssystem Han betragen dieses Jahr lediglich 61 Prozent des Durchschnitts in den letzten 30 Jahren.
Die Wasservorratsquote des Soyang-Damms in der Provinz Gangwon beträgt nur 27 Prozent, die des Chungju-Damms in der Provinz Nord-Chungcheong 23 Prozent. Sollte die Dürre anhalten, muss die Versorgung mit Wasser zu landwirtschaftlichen Zwecken offenbar reduziert werden.
Das Ministerium teilte mit, für eine ausreichende Wasserversorgung ab heute Dämme zur Stromerzeugung im Flusssystem Han und die Mehrzweckstauanlagen Soyang- sowie Chungju-Damm miteinander zu verknüpfen. Beim ersten gemeinsamen Notbetrieb wegen der Dürre wird ein Teil des Wassers, das die Mehrzweck-Dämme liefern sollen, aus Dämmen zur Stromerzeugung umgeleitet.