Südkorea ist als Vizevorsitzender des Zwischenstaatlichen Ausschusses der UNESCO für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes gewählt worden.
Bei der zehnten Sitzung des Ausschusses in der vergangenen Woche in der namibischen Stadt Windhoek sei Südkorea zu dem der asiatisch-pazifische Region vorbehaltenen Posten des Vizevorsitzenden ernannt worden, teilte das Außenministerium am Montag mit.
Südkorea wird mit Äthiopien, das den Vorsitz übernimmt, und weiteren Vizevorsitzenden, darunter die Türkei, Bulgarien, Saint Lucia sowie Algerien, ein Jahr lang zusammenarbeiten.
Der Ausschuss entscheidet, was in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wird.
Bei seiner zehnten Sitzung wurden die von Südkorea, Kambodscha, den Philippinen und Vietnam gemeinsam beantragten Tauzieh-Rituale und -Spiele neu in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.