Ein jüngster Bericht von KBS über eine Mutation des derzeit grassierenden Vogelgrippenvirus in Südkorea ist bestätigt worden.
Das Landwirtschaftsministerium gab am Montag bekannt, dass laut Ergebnissen einer Genanalyse die Gene des hochpathogenen Geflügelpest-Virus H5N6 ähnlich denen des Erregers seien, der zu Jahresanfang in China und Hongkong grassierte.
Jedoch wies ein Gen, das für die Replikation zuständig ist, einen Unterschied von bis zu zehn Prozent verglichen mit der in China und Hongkong vorkommenden Variante auf.
Mit dem H5N6 Virus angesteckte Zugvögel hätten sich auf ihrer Route zu ihrem Brutplatz in Sibirien und der Rückkehr nach Südkorea mit einem anderen Vogelgrippenvirus angesteckt, was die Mutation verursacht habe, hieß es.
Vom Virus in Südkorea sind nicht nur Hühner und Enten sondern auch Stand- und Zugvögel betroffen. Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention untersuchen laut dem Agrarministerium, ob der mutierte Erreger für den Menschen gefährlich ist.