Südkoreanische Forscher haben einen Zusammenhang zwischen dem Schlafapnoe-Syndrom und Alzheimer entdeckt.
Die Forscher um Professor Yoon Chang-ho vom Bundang-Krankenhaus der Seoul National University teilten am Mittwoch mit, dass sie den Zusammenhang bei einer Positronen-Emissions-Tomographie von Patienten mit Schlafstörungen und einer Kontrollgruppe ohne Schlafbeschwerden entdeckt hätten.
Die Forscher hatten 19 Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom und 19 gesunde Menschen im Alter zwischen 50 und 65 für ihre Vergleichsstudie untersucht.
Die Gruppe der Patienten mit Schlafproblemen habe einen Anstieg des Beta-Amyloid erkennen lassen, ein Protein, das mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird. Die Beobachtung betreffe den rechten Temporallappen, der ebenfalls mit der Krankheit zusammenhänge.
Die Forscher haben ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Journal of Alzheimer’s Disease" vorgestellt.