Ein Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen ist vor Gericht in erster Instanz freigesprochen worden.

Das Bezirksgericht Incheon teilte am Montag mit, ein 22-jähriges Mitglied der Zeugen Jehovas freigesprochen zu haben.

Der Mann wurde wegen des Vorwurfs angeklagt, dass er 2016 ohne berechtigten Grund den Wehrdienst verweigert hatte. Im Prozess behauptete er, dass er aufgrund seiner Religiösität die Wehrpflicht verweigert habe.

Das Richtergremium teilte mit, dass die Gewissensfreiheit zu den wichtigsten Grundrechten gehöre und mit der Menschenwürde direkt zusammenhänge. Daher müsse sie stark geschützt werden.

Seit den 2000er Jahren wurden Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen abhängig vom entsprechenden Richter sowohl verurteilt als auch freigesprochen.