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Nationales

Anordnungen von Corona-Tests für Ausländer in Seoul und Gyeonggi sorgen für Kritik

Write: 2021-03-17 15:43:23Update: 2021-03-17 18:56:15

Anordnungen von Corona-Tests für Ausländer in Seoul und Gyeonggi sorgen für Kritik

Photo : KBS News

Die von der Stadt Seoul und der Provinz Gyeonggi angeordneten Corona-Tests für Ausländer haben für Kritik gesorgt.

Es sei sehr diskriminierend und gewaltsam, anzuordnen, dass alle Ausländer getestet werden sollen, sagte eine Südkoreanerin, deren Ehemann aus Nordamerika stammt. Nicht alle Ausländer hätten das Coronavirus, betonte sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Yonhap.

Die Provinz Gyeonggi hatte am 8. März eine Verwaltungsanordnung in Kraft gesetzt, dass ausländische Arbeiter sich testen lassen sollen. Die Stadt Seoul ordnete an, dass sich ausländische Arbeiter und deren Arbeitgeber im Zeitraum vom 17. bis 31. März einem Test unterziehen sollen. 

Sollten ausländische Arbeiter, die in einem Betriebswohnheim leben, betroffen seien, müssten auch Koreaner dieses Betriebs getestet werden. Jedoch gelte für die koreanischen Arbeitgeber und Mitarbeiter keine Testpflicht, kritisierte sie. 

Die Maßnahme sei kein angemessenes Rezept und stelle eine eindeutige Menschenrechtsverletzung dar, was Fremdenhass und eine Diskriminierung von Ausländern schüre, betonte sie. Sie kritisierte außerdem die Drohung mit einem Bußgeld bei einem Verstoß und forderte die Rückgängigmachung der Entscheidung.

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