Infolge der anhaltenden Hitze sind seit Mai bisher zwölf Personen an hitzebedingten Krankheiten gestorben.
Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) mahnte diesbezüglich zur Vorsicht. In letzter Zeit nehme die Zahl der Todesfälle in gefährdeten Gruppen deutlich zu, die vermutlich auf hitzebedingte Beschwerden zurückzuführen seien.
Hitzebedingte Krankheiten treten auf, wenn eine Person längere Zeit großer Hitze ausgesetzt ist. Symptome seien Kopfschmerzen, Schwindel, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Bewusstseinsverminderung. Im schlimmsten Fall kann es zum Tod kommen. Zu solchen Erkrankungen zählen Hitzschlag und Hitzeerschöpfung.
Laut der KDCA wurden im Zeitraum vom 20. Mai bis 28. Juli insgesamt 869 Hitzepatienten über ihr Überwachungssystem gemeldet. Die Zahl entspreche dem 2,4-Fachen des Standes im selben Vorjahreszeitraum. Es seien zwölf Todesfälle gemeldet worden, was dem höchsten Stand in den letzten drei Jahren entspreche.
Unterdessen forderte Ministerpräsident Kim Boo-kyum angesichts der anhaltenden Hitze, dass Minister und Vizeminister ab diesem Wochenende die Stätten in ihren Zuständigkeitsbereichen besuchen und feststellen, ob die Maßnahmen gegen Hitze ordentlich umgesetzt werden. Sie sollten sich aktiv für Ergänzungsmaßnahmen einsetzen, sollten diese erforderlich sein.