Die beiden ersten in Südkorea festgestellten Ansteckungen mit der Delta-Plus-Variante erfolgten trotz einer vollständigen Impfung.
Beide Patienten seien vollständig mit dem Mittel von AstraZeneca geimpft gewesen, teilte Park Young-joon von der Seuchenkontrollbehörde KDCA am Dienstag mit. Es handele sich um Durchbruchinfektionen, da in beiden Fällen mehr als zwei Wochen nach der zweiten Impfung vergangen seien.
Südkoreas Behörden sind besorgt, dass die vierte Corona-Welle durch die neue Variante noch stärker werden könne.
Einer der beiden Infizierten, ein Mann in seinen Vierzigern, war nicht im Ausland gewesen. Unterdessen wurde auch sein Sohn, der mit ihm in einem Haushalt lebt, positiv auf das Coronavirus getestet. Noch ist unklar, ob auch er sich mit der Delta-Plus-Variante ansteckte.
Die andere infizierte Person sei vollständig geimpft in die USA gereist, hieß es.
In der letzten Woche hat Südkorea 2.109 Infektionen mit den vier wichtigsten Varianten festgestellt. Darunter habe es 1.928 Fälle einer Ansteckung mit der Delta-Variante gegeben, berichteten die Gesundheitsbehörden am Dienstag.