Südkorea wird mit einem weiteren Versorgungsengpass beim Corona-Impfstoff von Moderna konfrontiert sein.

Die Impf-Taskforce gab am Montag bekannt, Moderna habe mitgeteilt, dass die Firma aufgrund von Produktionsproblemen weniger als die Hälfte der ursprünglich für August vorgesehenen 8,5 Millionen Impfdosen liefern könne. Moderna habe sich dafür entschuldigt. 

Die Regierung will sofort Protest erheben und eine Delegation unter Leitung des Zweiten Vizegesundheitsministers entsenden, um Maßnahmen für eine zügige Lieferung zu verlangen. 

Aufgrund der ungewissen Versorgungslage beschlossen die Behörden, den zeitlichen Abstand zur Zweitimpfung für Personen, die nach dem 16. August die zweite Spritze erhalten werden, auf bis zu sechs Wochen zu verlängern. Ein Fachausschuss habe nach einer Prüfung festgestellt, dass das Intervall von drei Wochen beim Pfizer-Vakzin und vier Wochen beim Moderna-Mittel auf bis zu sechs Wochen verlängert werden könne. 

Von der Verlängerung werden jedoch Drittklässler, Lehrkräfte sowie Mitarbeiter der Oberschulen nicht betroffen sein.