Die Regierung will noch diese Woche einen Protest-Besuch bei dem Pharmaunternehmen Moderna abstatten. 

Moderna teilte jüngst mit, dass die Firma lediglich weniger als die Hälfte der für diesen Monat vorgesehenen Dosen des Corona-Impfstoffs ausliefern könne. 

Son Young-rae, Sprecher des Gesundheitsministeriums, sagte am Dienstag vor der Presse, die Regierung diskutiere mit Moderna über einen Zeitplan für die Entsendung einer Delegation. Sie wolle die Delegation noch diese Woche losschicken. 

Mit Moderna sei es zum ersten Mal dazu gekommen, dass ein angekündigter Liefertermin nicht eingehalten werde, obwohl dies keinen Verstoß gegen den Vertrag darstelle, hieß es. Nach Regierungsangaben handelt es sich nicht um eine Vertragsverletzung, weil im Vertrag keine konkreten Liefertermine genannt seien. 

Man stelle gewöhnlich Impfpläne auf, wenn man über die festgelegte Liefermenge für den folgenden Monat informiert sei. Daher sei es wichtig, gegen Änderungen des Lieferplans mit Nachdruck zu protestieren und eine Zusage zu erhalten, damit sich das Problem nicht wiederhole, hieß es weiter.