Mehr als einer von zehn Coronainfizierten in Südkorea in den vergangenen zwei Wochen ist Ausländer.
Zwischen dem 1. und 14. August seien 1.379 im Land lebende Ausländer positiv getestet worden, dies seien 11,1 Prozent aller bekannt gewordenen Fälle, teilte die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) mit.
Die Quote ist damit deutlich höher als der Anteil der im Land lebenden Ausländer von 3,8 Prozent.
Der Anteil nehme kontinuierlich zu, nach 7,7 Prozent im Mai und 8,8 Prozent im Juli.
959 Fälle wurde in der Hauptstadtregion bekannt, hierzu zählen Seoul, die Provinz Gyeonggi und Incheon. 420 Fälle seien in anderen Gebieten des Landes nachgewiesen worden, so KDCA.
Die meisten von ihnen seien in ihren Zwanzigern und Dreißigern und stammten aus asiatischen Ländern, darunter Vietnam, China, Usbekistan und Thailand.
Die Zahl der Infektionsherde in Verbindung mit ausländischen Einwohnern sei von lediglich zwei im Juni auf 42 im Juli und 22 im August gestiegen, hieß es weiter.