Die Gesundheitsbehörden betrachten einen Strategiewechsel im Kampf gegen das Coronavirus erst als denkbar, sollten mindestens 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft sein.
Die entsprechende Position teilte Jung Eun-kyeong, Chefin der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention, bei einer Informationsveranstaltung zur Corona-Impfung am Donnerstag mit.
Weil die Impfquote mittlerweile gestiegen sei und sich die Delta-Variante zur dominanten Variante entwickelt habe, werde viel über ein „mit Corona“ diskutiert. Für einen Wechsel der Eindämmungsstrategie oder deren Ergänzung müsse jedoch die Impfquote 70 Prozent übertreffen, sagte Jeon. Sie ergänzte, über 90 Prozent der älteren Menschen und über 80 Prozent der Erwachsenen müssten vollständig geimpft sein.
Es könne kaum ein Zeitpunkt für einen Strategiewechsel genannt werden, weil vieles berücksichtigt werden müsse, sagte sie weiter. Sie nannte unter anderem Risiken wegen neuer Varianten und die Notwendigkeit, das medizinische System entsprechend darauf einzustellen.