Die Stadt Seoul hat einen Antrag der Organisatoren eines Queer Festivals abgelehnt, die Gründung einer gemeinnützigen Körperschaft zu genehmigen.
Dabei wurde auf Faktoren hingewiesen, die die öffentlichen Interessen aufgrund sozialer Konflikte beeinträchtigen könnten.
Das Organisationskomitee des Seoul Queer Culture Festival gab bekannt, dass die Stadtverwaltung am 25. August, fast zwei Jahre nach der Antragstellung im Oktober 2019, die Entscheidung in einem Schreiben mitgeteilt habe.
Darin wurden drei Gründe für die Ablehnung genannt. Unter anderem wurde darauf verwiesen, dass das Organisationskomitee wegen Ordnungswidrigkeiten bei früheren Veranstaltungen von der Staatsanwaltschaft untersucht wurde, obwohl keine Anklage erhoben wurde.
Das Organisationskomitee warf der Stadtverwaltung vor, aufgrund des Arguments der Gruppe, die sexuelle Minderheiten hasse, eindeutig diskriminierende Verwaltungsmaßnahmen durchzuführen.
Der Ausschuss fügte hinzu, dass er alle möglichen rechtlichen Maßnahmen gegen die Entscheidung der Stadtverwaltung überprüfen wolle.