Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea hat erstmals seit einer Woche wieder die 2.000er-Schwelle übertroffen.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention am Mittwoch wurden bis Mitternacht 2.050 Infektionsfälle erfasst. Die Gesamtzahl der bisher bestätigten Ansteckungen liegt bei 265.423.
2014 Neupatienten steckten sich in Südkorea an, während es 36 eingeschleppte Fälle gab.
Über 73 Prozent der lokal übertragenen Fälle wurden in der Hauptstadtregion bekannt. Seoul meldete 665 Fälle, die Provinz Gyeonggi 691 und Incheon 120.
Die Behörden betrachten diesen Monat als kritisch für einen Stopp der Ausbreitung.
Vizegesundheitsminister Kang Do-tae sagte bei einer Regierungssitzung am Mittwoch, man gehe davon aus, dass die nächsten vier Wochen einschließlich der Feiertage zum Erntedankfest Chuseok der Wendepunkt für eine eventuelle Rückkehr in den Alltag würden. Der Schlüssel sei die Umsetzung der Eindämmungsregeln, darunter das Tragen von Masken und der Verzicht auf Zusammenkünfte.
Am Dienstag erhielten 570.000 Menschen ihre Erstimpfung. Der Anteil der Erstgeimpften an der Gesamtbevölkerung erreicht nun 61 Prozent. Der Anteil der vollständig Geimpften beträgt 36,6 Prozent.