In Südkorea ist bei Impfungen gegen Covid-19 ein falscher Impfstoff verabreicht worden.
Nach Angaben des Landkreises Jindo in der Provinz Süd-Jeolla wurden in einer dortigen Arztpraxis bei zwölf Einwohnern in ihren Fünfzigern bei der Zweitimpfung fälschlicherweise der Impfstoff von AstraZeneca gespritzt. Sie hatten bei ihrer Erstimpfung das Vakzin von Moderna verabreicht bekommen.
Die Behörden erlauben zwar bei den Impfmitteln von AstraZeneca und Pfizer sogenannte Kreuzimpfungen. Für das Moderna-Vakzin ist dies jedoch bisher nicht erlaubt.
Die Kreisverwaltung ging davon aus, dass die Impfstoffe verwechselt wurden. Sie schloss die Praxis von der Liste der medizinischen Einrichtungen aus, die mit den Impfungen beauftragt sind.
Laut einem Verwaltungsbeamten meldete noch keiner der betroffenen Menschen unerwünschte Reaktionen.