In einem Fall mutmaßlicher Korruption im Zusammenhang mit Landentwicklung ist ein Hauptverdächtiger am Montag stundenlang verhört worden.
Staatsanwälte der Bezirksniederlassung Seoul Zentral befragten Kim Man-bae, den größten Anteilseigner der Vermögensverwaltungsfirma Hwacheon Daeyu, 14 Stunden lang.
Das Unternehmen war 2015 zum Hauptpartner eines Entwicklungsprojekts in der Stadt Seongnam bestimmt worden. An die kleine Firma flossen astronomische Summen, bei denen es sich um Bestechungsgeld gehandelt haben könnte.
Besonderes Augenmerk gilt zurzeit den wahren Eigentumsverhältnissen. Es gibt unterschiedliche Angaben darüber, wer Eigentümer der verschiedenen Filialen ist.
Kim sagte nach der Befragung durch die Staatsanwälte vor Reportern, dass die Filiale Cheonhwa Dongin No.1 zum Unternehmen Hwacheon Daeyu gehöre und er der Eigentümer der Firma sei. Auch habe er niemanden bestochen, die Staatsanwälte würden dies nach der Überprüfung seiner Konten aufklären.
Der Buchhalter Jung Young-hak, der als Eigentümer der Filiale Cheonhwa Dongin No. 5 eingetragen ist, bezichtigt Kim jedoch der Lüge. Denn Kim habe gewusst, dass die Kommunikation seit 2019 aufgezeichnet werde.
Der Buchhalter soll den Ermittlern Tonaufzeichnungen ausgehändigt haben. Verschiedene Medien, denen ein Transkript vorliegen soll, berichteten, dass der wahre Eigentümer von Cheonhwa Dongin No. 1 demnach Yoo Dong-gyu, der frühere Planungschef und kommissarische Geschäftsführer beim öffentlichen Unternehmen Seongnam Development Corporation, sei.