Bei der Suche nach den Vermissten nach einer Havarie nordöstlich von Dokdo sind zwei Besatzungsmitglieder gerettet worden.
Gegen 14.20 Uhr am Mittwoch ist ein südkoreanischer Fischkutter aus der Provinz Nord-Gyeongsang auf hoher See 168 Kilometer nordöstlich der Felseninseln gekentert. Neun Besatzungsmitglieder an Bord des 72 Tonnen schweren Krabbenkutters, darunter drei Südkoreaner einschließlich des Kapitäns und sechs Ausländer, wurden anschließend vermisst.
Im Zuge der Suchaktion wurden mittlerweile zwei chinesische Crewmitglieder unweit vom Unfallort von der Besatzung eines südkoreanischen zivilen Kutters gefunden. Die Küstenwache brachte sie mit einem Hubschrauber auf die Insel Ulleung.
Die Küstenwache fand zudem im Ruderhaus des Schiffs ein weiteres Besatzungsmitglied. Die Person ist jedoch laut Berichten bewusstlos.
Die Küstenwache und die Marine setzten vier Schiffe, drei Hubschrauber und zwei Flugzeuge ein, um nach den weiteren Crewmitgliedern zu suchen. Auch unterstützen zwei zivile Fischkutter, ein Boot für Fischereiinspektion sowie ein Schiff der japanischen Küstenwache die Suchaktion.