In der südkoreanischen Stadt Daegu hat seit heute eine Ausstellung zum Schicksal der Sexsklavinnen für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg geöffnet.
Im Heeum - Museum der militärischen Sexsklaverei durch Japan wird über das Leben der Opfer und ihre Aussagen informiert.
Nach Angaben des Ministeriums für Gleichstellung und Familie liege die Bedeutung der Ausstellung darin, Leben und Aussagen von Opfern durch die Verbindung von Raum und Zeit erfahrbar zu machen.
Thematisiert würden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Opfer. Neben historischen Dokumenten, Fotos und einer Zeittafel werden Opferaussagen mithilfe künstlicher Intelligenz präsentiert.
Mittels Technologien der virtuellen Realität werden die Räume, in denen Trostfrauen gelebt haben, und bedeutende Gegenstände vorgestellt. Auch historische Stätten, an denen sie gewesen waren, können die Besucher auf diese Weise kennenlernen.
Auch ist es möglich, dass Besucher KI-gestützt mit Überlebenden sprechen.
Die Ausstellung findet bis Ende Dezember statt, der Eintritt ist kostenlos. Ab 20. November ist auch eine Online-Ausstellung auf Koreanisch, Englisch und Japanisch geplant.