Nach dem Erdbeben vor der Insel Jeju am Dienstagnachmittag hat es über ein Dutzend Nachbeben gegeben.
Wie die Zweigstelle der Wetterbehörde KMA auf Jeju und für Katastrophenschutz zuständige Behörden am Mittwoch meldeten, habe es bis 5.30 Uhr am Mittwoch 13 Nachbeben gegeben. Die Werte auf der Richterskala hätten dabei zwischen 1,3 und 1,7 gelegen. Die Stärke des Hauptbebens war mit 4,9 beziffert worden.
Große Schäden seien nicht bekannt. 110 der 114 den Behörden gemeldeten Fälle hätten sich auf Sorgen wegen der Erschütterungen bezogen. In vier Fällen seien kleinere Schäden wie zum Beispiel geborstene Fenster gemeldet worden.
Nach Einschätzung von KMA und des Innenministeriums seien die Erschütterungen auf der gesamten Insel spürbar gewesen. Das Ausmaß der Schäden sei gering geblieben, weil sich das Beben im Ozean ereignet und es sich bei den Verwerfungen um Horizontalverschiebungen gehandelt habe und nicht um Vertikalverschiebungen.
Es war das bislang stärkste Erdbeben auf der koreanischen Halbinsel in diesem Jahr. Dieses ereignete sich um 17.19 Uhr 41 Kilometer west-südwestlich der auf Jeju gelegenen Stadt Seogwipo.