Mehr als eintausend Menschen haben eine Sammelklage gegen die Regierung eingereicht, in der sie darum ersuchen, das Impfpasssystem aufzuheben.
Am Freitag reichten insgesamt 1.023 Bürger beim Verwaltungsgericht Seoul Klage gegen Gesundheitsminister Kwon Deok-cheol und die Chefin der koreanischen Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA), Jeong Eun-kyeong, ein.
Die Kläger haben zudem eine gesonderte einstweilige Verfügung zur vorübergehenden Aussetzung des Impfpasses eingereicht.
Ihrer Darstellung zufolge zwinge die Regierung Menschen dazu, Covid-19-Impfstoffe, die keine ausreichenden klinischen Tests durchlaufen haben, zu erhalten, indem ungeimpften Personen Einschränkungen bei der Nutzung öffentlicher Einrichtungen wie Restaurants und Cafés auferlegt werden.
Gemäß einer behördlichen Anordnung verlangt das Impfpasssystem, dass Personen beim Betreten einer Mehrzweckeinrichtung einen Impfnachweis oder einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, vorlegen.