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Nationales

Opfer der Zwangsarbeit verlieren Entschädigungsklagen gegen japanische Unternehmen

Write: 2022-02-23 13:18:41Update: 2022-02-23 14:33:59

Opfer der Zwangsarbeit verlieren Entschädigungsklagen gegen japanische Unternehmen

Photo : YONHAP News

Koreanische Opfer der Zwangsarbeit zur japanischen Kolonialzeit haben Entschädigungsklagen gegen daran beteiligte japanische Unternehmen verloren.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral wies am Mittwoch in zwei entsprechenden Klagen die Forderungen der Kläger zurück. 

Ein Opfer mit Nachnamen Kim hatte im April 2019 Mitsubishi Heavy Industries verklagt und ein Schmerzensgeld in Höhe von 100 Millionen Won (knapp 84.000 Dollar) für seinen psychischen Schaden aufgrund der Zwangsmobilisierung verlangt. Ein Hinterbliebener eines weiteren Opfers mit Nachnamen Park hatte Kumagai Gumi auf einen Schadenersatz in Höhe von 100 Millionen Won verklagt. 

Ein großer Streitpunkt dabei war, wann die Verjährungsfrist für den Entschädigungsanspruch abgelaufen ist. 

Wer Schaden aufgrund einer Illegalität erlitten hat, muss eine Klage innerhalb von drei Jahren ab dem Zeitpunkt einreichen, ab dem er über den Schaden und den Täter informiert wurde. 

Das Bezirksgericht Seoul Zentral ging davon aus, dass die Hinterbliebenen im Jahr 2012 die entsprechende Information erhalten hatten. 

Das Gericht akzeptierte die Behauptung der Opfer und Hinterbliebenen nicht, dass ihnen erst im Jahr 2018 eine Klageerhebung möglich geworden sei, als der Oberste Gerichtshof ein endgültiges Urteil in der Frage von Ansprüchen früherer Zwangsarbeiter fällte.

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