Die Regierung hat angesichts der russischen Invasion in der Ukraine beschlossen, den in Südkorea befindlichen Ukrainern einen Sonderaufenthalt aus humanitären Gründen zu erlauben.
Das Justizministerium gab am Montag die Entscheidung für 3.843 Ukrainer im Land bekannt. Die Maßnahme gelte, bis sich die Lage in der Ukraine beruhigt habe.
Ukrainer, die das Studium in Südkorea abgeschlossen haben oder für einen kurzfristigen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen eingereist sind, dürfen weiter im Land bleiben und sich auch einen Arbeitsplatz suchen.
Im Falle von Ukrainern, deren Aufenthaltsfrist bereits abgelaufen sei, wolle das Ressort dafür sorgen, dass sie freiwillig ausreisen, sobald sich die Lage in ihrem Land beruhigt habe, hieß es.
Justizminister Park Beom-kye hatte früher am Montag Reportern gesagt, dass das Ressort eine Aufenthaltsverlängerung für Ukrainer erwäge, so wie es nach dem Militärputsch in Myanmar bereits gehandhabt worden sei.
In Bezug auf eine mögliche Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine hieß es, dass Diskussionen mit dem Außenministerium erforderlich seien.