Die sogenannte Generation MZ hat verglichen mit derselben Altersgruppe vor 20 Jahren viel mehr Schulden, während das Einkommen kaum zugenommen hat.
MZ steht für die Millennials und Generation Z. Sie umfasst die Menschen, die zwischen Anfang der 1980er und Anfang der 2000er Jahre geboren wurden.
Laut einem heute veröffentlichten Bericht der südkoreanischen Zentralbank erreichte das Arbeitseinkommen der Menschen im Alter von 24 bis 39 Jahren mit Stand 2018 das 1,4-Fache dessen, was Gleichaltrige im Jahr 2000 bekamen.
Der Einkommenszuwachs fiel verglichen mit anderen Generationen nicht stark aus. Bei der sogenannten Generation X (40- bis 54-Jährige im Jahr 2018) beträgt der entsprechende Anstieg das 1,5-Fache und bei den Babyboomern (55- bis 64-Jährige) das 1,6-Fache.
Beim Finanzvermögen der jungen Generation kam es im Zeitraum von 2001 bis 2018 zu einem Stillstand. Die Notenbank vermutete als Grund, dass man angesichts der Beschäftigungskrise kaum Ersparnisse anlegen könne, die als Grundlage für den Aufbau von Finanzvermögen dienen könnten.
Die Verschuldung der Generation MZ lag mit Stand 2018 beim 4,3-Fachen der Verschuldung Gleichaltriger im Jahr 2000. Damit wurde das 2,4-Fache bei der Generation X und das 1,8-Fache bei den Babyboomern deutlich übertroffen.