In Südkorea kurieren sich Corona-Patienten mit milden Verläufen oder ohne Symptome grundsätzlich zu Hause aus und werden telefonisch beraten.
Wenn sie von einem Arzt persönlich behandelt werden wollen, müssen sie eines der 279 ambulanten Behandlungszentren hierfür im Land aufsuchen.
Künftig wird die Zahl der ambulanten Behandlungszentren erhöht, in denen sich daheim bleibende Corona-Patienten einer Untersuchung unterziehen und kurzfristig stationär versorgt werden können.
Derzeit kurieren sich landesweit 1,7 Millionen Corona-Patienten zu Hause aus.
Die Seuchenkontrollbehörde teilte mit, dass infolge des starken Anstiegs der Infektionszahlen in letzter Zeit die Nachfrage nach einer Behandlung in einer Praxis oder Klinik nicht nur wegen Covid-19, sondern auch wegen Grunderkrankungen steige. Demnach dürfen alle Arztpraxen und Kliniken beantragen, als ambulante Behandlungszentren im Einsatz zu sein.
Anträge hierfür können Kliniken ab 30. März und Arztpraxen ab 4. April beim Dienst für Leistungskontrolle der Krankenversicherung HIRA stellen.
Nach Angaben der Regierung ist die Beteiligung an der ambulanten Versorgung von daheim befindlichen Corona-Patienten möglich, wenn die Bedingungen und medizinisches Personal zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten vorhanden sind.
Im Land wurden mit Stand 0 Uhr am Dienstag 347.554 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 237 auf 15.423. Die Letalität beläuft sich auf 0,12 Prozent.
Die Zahl der kritisch kranken Corona-Patienten liegt bei 1.215. Seit dem 8. März wurde stets die 1.000er-Marke übertroffen.