Südkorea will Ende Juni einen Satelliten mit einem selbst entwickelten GPS ins All bringen lassen.
Das kündigte das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport am Donnerstag an. Der Satellit werde um den 22. oder 23. Juni herum vom Raumfahrtzentrum in Französisch-Guayana gestartet.
Zivile Experten und Beamte des Ministeriums wollen heute in einer Sitzung den Stand der Vorbereitungen überprüfen.
Südkorea hatte seit 2014 die Entwicklung eines besonders genauen GPS verfolgt. Mit Korea Augmentation Satellite System (KASS) soll die Fehlerrate bei der Ortssuche auf einen bis drei Meter reduziert werden. Damit soll das System besonders präzise Daten für Flüge liefern.
Der Satellit soll im Dezember in Dienst gestellt und in einem Probebetrieb auf seine Zuverlässigkeit hin überprüft werden. Im kommenden Jahr soll er dann vollständig einsatzbereit sein.