Die für Seuchenkontrolle zuständigen Behörden wollen Wege zur effektiven Verwendung von übrigbleibenden Corona-Impfdosen erwägen.
Seit April seien entsprechende Maßnahmen in einer Taskforce der zuständigen Behörden, einschließlich des Gesundheits- und des Außenministeriums sowie der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) erörtert worden, teilte das zentrale Hauptquartier für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen am Freitag mit.
Angesichts der Möglichkeit, dass die Impfstoffhersteller ihre Mittel entsprechend den Varianten verbessern würden, bestehe die Notwendigkeit, bei der Aufrechterhaltung der vorhandenen Lieferverträge Liefertermine zu ändern, erläuterte das Hauptquartier.
Die Behörden suchten nach Wegen, um Impfdosen, die voraussichtlich nicht für die Impfkampagne im Inland eingesetzt würden, so weit wie möglich zu nutzen und nicht zu entsorgen, hieß es.
Laut Yang Dong-kyo, Leiter für Vakzin-Verwaltung der KDCA, wird für eine Impfstoffspende unter Federführung des Außenministeriums die Nachfrage im Ausland ermittelt. Es gebe Konsultationen mit interessierten Ländern.
Nach Behördenangaben wurden von Februar 2021 bis zum 1. Mai dieses Jahres 3,12 Millionen Corona-Impfdosen in Südkorea entsorgt.