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Die Regierung will eine integrierte nationale Dauerkarte für Bus und U-Bahn einführen.
Damit sollen Fahrgäste mit einer Fahrkarte, die für einen bestimmten Zeitraum gilt, landesweit beide Transportmittel nutzen können.
Das gab die dem Transportministerium unterstellte Kommission für den Transport in Metropolen am Mittwoch bekannt.
Der neue, landesweit gültige Fahrausweis solle im kommenden Jahr eingeführt werden. Zunächst solle mit den lokalen Regierungen und Zugbetreibern über das Vorhaben diskutiert werden.
Zurzeit gibt es solche Fahrkarten im Großraum Seoul und einigen anderen Metropolregionen. Demnach kann in einem bestimmten Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Fahrten absolviert werden.
Rufe nach einem integrierten Fahrausweis wurden laut, weil viele Pendler doppelt zahlen, wenn sie von der U-Bahn auf den Bus umsteigen.
Die Pläne waren am Dienstag von Vertretern zuständiger Regierungsbehörden erörtert worden. Daran waren neben dem Transportministerium, dem U-Bahn-Betreiber Seoul Metro und der nationalen Eisenbahn Korea Railroad Corporation die Regierungen der Städte Seoul und Incheon sowie der Gyeonggi-Provinz beteiligt.
Nach Schätzungen des Transportministeriums müssten Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel im Schnitt 38 Prozent weniger für die Fahrtkosten bezahlen, sollte die nationale Verkehrskarte eingeführt werden.