Die Bevölkerungswanderung innerhalb Südkoreas ist im vergangenen Monat auf den tiefsten Stand in einem April seit 1974 gefallen.
Laut Daten des Statistikamtes am Mittwoch zogen 483.000 Menschen in Südkorea im April um. Das sind verglichen mit dem Vorjahr 111.000 Menschen oder 18,7 Prozent weniger.
In einem April schrumpfte die Zahl damit so stark wie seit 2004 nicht mehr. Zudem wurde die höchste Rückgangsrate seit 1979 verbucht.
Die Behörde erläuterte, dass aufgrund des Wandels der Bevölkerungsstruktur infolge der Alterung die Bevölkerungswanderung abnehme. Eine Rolle habe gespielt, dass die Wohnungstransaktionen im Februar und März im Vorjahresvergleich um 48,9 Prozent auf 97.000 Fälle zurückgegangen seien. Daher seien weniger Menschen umgezogen.