Die Kohlendioxid-Konzentration auf der koreanischen Halbinsel hat letztes Jahr erneut einen Rekordstand erreicht.
Laut einem heute veröffentlichten Bericht des südkoreanischen Wetteramtes KMA lag die CO2-Konzentration an der Überwachungsstation für den Klimawandel auf der Insel Anmyeon im vergangenen Jahr bei 423,1 ppm. Das entspricht dem höchsten Wert seit dem Aufzeichnungsbeginn.
Die Konzentration stieg verglichen mit dem Vorjahr um 2,7 ppm, und damit ähnlich stark wie der Durchschnitt in den letzten zehn Jahren.
Das Wetteramt führte die Rekordkonzentration darauf zurück, dass sich Südkorea in Nordostasien auf der Nordhemisphäre befinde, wo es rege Industrieaktivitäten gebe. Daher habe der Wert über dem globalen Durchschnitt gelegen.
Die Methan-Konzentration stieg ebenfalls auf den höchsten Stand seit dem Beginn der Beobachtung. Methan ist für 16 Prozent des Treibhauseffekts verantwortlich.