Die Leichen von zwei als Südkoreaner vermuteten Opfern des jüngsten Flugzeugabsturzes in Nepal sind am Dienstag von Pokhara in die Hauptstadt Kathmandu gebracht worden.
Die nepalesischen Behörden gaben bekannt, dass die Leichen von 49 Opfern am Dienstag mit Militärhubschraubern nach Kathmandu befördert worden seien.
Dazu zählen die Leichen von zwei als Südkoreaner vermuteten Opfern. Es soll sich um einen Mann mit Nachnamen Yu in seinen Vierzigern und seinen Teenager-Sohn handeln.
Der Transport wurde aufgrund der Wetterlage um einen Tag verschoben.
Das südkoreanische Außenministerium teilte mit, dass die Identität der Toten nach erforderlichen Tests offiziell festgestellt werde und Verfahren wie die Bestattung erfolgen würden.
Die Behörden in Nepal ermitteln derzeit die Unglücksursache. Dazu wird unter anderem der Flugschreiber der Unglücksmaschine ausgewertet. Wie bekannt wurde, hatte der Pilot kurz vor der Landung eine andere Landebahn ansteuern wollen.
Ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde von Nepal teilte mit, dass der Pilot das Flugzeug nicht auf der ihm zugewiesenen Landebahn, sondern an einer anderen Stelle habe landen wollen. Bis unmittelbar vor dem Unglück sei aber kein Notruf abgesetzt worden.
Am Sonntag war eine Maschine der regionalen Fluggesellschaft Yeti Airlines mit 72 Menschen an Bord auf dem Weg von Kathmandu nach Pokhara nahe dem Zielflughafen abgestürzt. Bis Dienstag wurden 70 Leichen gefunden, zwei Menschen gelten weiter als vermisst.