Zwei von drei Japanern bewerten laut einer Umfrage das Spitzentreffen zwischen Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol und Japans Premierminister Fumio Kishida am 16. März positiv.
Entsprechende Umfrageergebnisse veröffentlichte die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ am Montag. Sie habe zwischen dem 17. und 19. März 1.001 Wahlberechtigte ab 18 Jahren am Telefon befragt.
65 Prozent hätten eine positive Einschätzung zu dem Spitzentreffen abgegeben, hieß es. Lediglich 24 Prozent äußerten sich negativ dazu.
Den am 6. März von der südkoreanischen Regierung vorgelegten Lösungsvorschlag für die Frage der Zwangsrekrutierung während der japanischen Kolonialherrschaft bewerteten 58 Prozent positiv. 31 Prozent standen diesem negativ gegenüber.
In Bezug auf die Aussichten für die koreanisch-japanischen Beziehungen sagten 61 Prozent, damit der größte Anteil, dass sich das Verhältnis nicht verändern werde. 32 Prozent erwarteten eine Verbesserung, während vier Prozent mit einer Verschlechterung rechneten.
In einer Umfrage der Zeitung „Asahi Shimbun“ standen 55 Prozent Seouls Lösungsvorschlag für die Frage der Zwangsrekrutierung positiv gegenüber. 28 Prozent schätzten den Plan negativ ein.
Nach dem koreanisch-japanischen Spitzentreffen stieg die Zustimmung für das Kabinett Kishida.