Die Tokyo Power Electric Company (TEPCO) hat heute mit der zweiten Runde der Einleitung kontaminierten Wassers aus der Atomkraftwerksruine Fukushima in den Ozean begonnen.
Das japanische Energieversorgungsunternehmen plant, im Zeitraum vom 5. bis 23. Oktober rund 7.800 Tonnen kontaminiertes Wasser ins Meer zu leiten.
TEPCO wird das mit dem Filtersystem ALPS aufbereitete und mit Meerwasser verdünnte Wasser durch einen rund einen Kilometer langen Seetunnel ins Küstenwasser vor dem AKW leiten.
Das Unternehmen maß am Mittwoch die Konzentration von Tritium im mit Meerwasser verdünnten kontaminierten Wasser. Der Wert lag bei 87 Becquerel pro Liter und unterschritt damit den Grenzwert für das Ablassen.
Die japanische Regierung und TEPCO gaben bekannt, dass sie seit dem Beginn der Einleitung regelmäßig Meerwasser- und Fischproben genommen und die Tritiumkonzentration analysiert und dabei keine Anomalien festgestellt hätten.