TEPCO, Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima Daiichi, will Analysen von Meerwasser weniger häufig vornehmen, wenn kontaminiertes Wasser nicht ins Meer eingeleitet wird.
Das berichtete die japanische Zeitung „Tokyo Shimbun“.
Das Unternehmen hat seit Beginn der Verklappung kontaminierten Wassers am 24. August an zehn Stellen im Umkreis von drei Kilometern um das Kraftwerk jeden Tag Meerwasserproben genommen, um den Tritiumgehalt zu messen.
Künftig werden an vier Stellen innerhalb von 600 Metern um den Auslass für kontaminiertes Wasser, der etwa einen Kilometer von der Atomkraftanlage entfernt ist, vom Startdatum der Einleitung bis eine Woche nach deren Ende täglich Wasserproben analysiert. In den übrigen Zeiten soll dies nur einmal pro Woche erfolgen.
An den sechs restlichen Orten außerhalb dieses Radius sollen während der Einleitung zweimal pro Woche und in den übrigen Zeiten monatlich nur einmal Analysen erfolgen.
TEPCO erklärte, es habe seinen Plan so geändert, dass es während der Phase der Einleitung eine intensive Überwachung durchführe.