Die Chefnuklearunterhändler Südkoreas, der USA und Japans haben ihre Entschlossenheit für die Kooperation angesichts einer wachsenden nordkoreanisch-russischen Militärzusammenarbeit bekräftigt.
Lee Jun-il, Generaldirektor für nordkoreanische Nuklearangelegenheiten im südkoreanischen Außenministerium, Jung Pak, leitende Beamtin für Nordkorea im US-Außenministerium, und Hiroyuki Namazu, Generaldirektor für Asien und Ozeanien im japanischen Außenministerium, kamen am Donnerstag in Tokio zusammen.
Sie äußerten sich angesichts schwerwiegender Sicherheitsbedrohungen zu einem entschlossenen Vorgehen bereit. Genannt wurden die Provokationen Nordkoreas, dessen illegale Programme für Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen sowie die Vertiefung der militärischen Kooperation mit Russland, wie das US-Außenministerium mitteilte.
Auch der Wert der Zusammenarbeit bei der Bewältigung der vielen menschenrechtlichen Herausforderungen sei unterstrichen worden. Konkret wurden der Schutz nordkoreanischer Asylbewerber genannt und eine sofortige Lösung in der Frage der Entführten, Gefangenen und nicht zurückgeführten Kriegsgefangenen, hieß es weiter.